Hallo liebe Menschen und Lateiner (hmhm hier darf sich jemand besonders angesprochen fuehlen ;-)
Also komm jetzt endlich mal dazu ueber die erste Zeit fern von Oesterreich zu berichten. (Ist tatsaechlich das erste Mal, weil ich nie zum Tagebuchschreiben gekommen bin -- denke bin einfach nicht der Typ dazu, oder einfach zu faul hihi)
Okay, where to start...
Am 2. Juli gings los, von Schwechat nach Madrid.
Der Abschied am Flughafen ging relativ reibungslos ueber die Buehne, keine Traenen geflossen (deute das als gutes Zeichen - wie heisst es doch so schoen: Eltern sollen ihren Kindern gut verankerte Wurzeln, aber noch viel staerkere Fluegel mit auf den Weg geben)
Heimweh hab ich bis jetzt nicht wirklich, es ist nur so ein komisches Gefuehl, das ich habe, wie soll ich das beschreiben...
Es hat damit zu tun, dass man daheim ja voller Urvertrauen ist, also dass man zum Beispiel in der Frueh aufsteht, ins Bad geht usw. ohne dass man gross drueber nachdenkt -- hier in einer fremden Familie ist das anders, da denkt man staendig drueber nach, wann kann ich ins Bad, was sage ich wenn ich jetzt aus dem Zimmer gehe (meistens sind ja auch immer irgendwelche fremden Menschen da, die halt irgendwie verwandt sind -- und ich hab grad nicht das Beduerfniss vor denen im Pyjama zu erscheinen), war das, was sie mir eben gesagt haben, wichtig? ;-) ...
Ja, also grob gesagt: dieses Easy going fehlt mir, hier ist alles anstrengender...
Okay zurueck zur Story:
Nach dem Abschied am Flughafen gings auch schon nach Madrid, bin neben der Dani und der Sarah gesessen, Evi war zwischen zwei Maennern, von denen einer geschnarcht hat, eingequetscht *gg*
Ja, der Flughafen in Madrid war so ne Sache....
Also der Flughafen selbst war voll schoen und modern und nicht allzu gross (vergleiche vor meinem geistigen Auge mit Frankfurt - das war eine andere Dimension, um nicht zu sagen, Galaxie), allerdings haben wir den Schalter nicht gefunden, von wo uns ein Typ ins Hotel bringen sollte...
Es war ja schon relativ spaet und wir sind im Flughafen herumgelaufen wie bestellt und nicht abgeholt (--wuhuu das Sprichwort passt wie die Faust aufs Auge hihi)
Nach einem Zwischenstopp am Infoschalter, der uns dahin geschickt hat, wo wir eh schon waren, haben wir dann doch noch den Typen gefunden (er hielt ein anderes Schild hoch, als in unserer Beschreibung stand und er war auch nicht bei einem Schalter, aber hey, ist halt Suedeuropa ;-)
Dann hat er uns zu einer Art Bushaltestelle gebracht, wo staendig Touristen wegchouffiert wurden und ist gegangen, sehr nett.
Wir haben schliesslich das System der Busse durcheckt und sind tatsaechlich in den richtigen eingstiegen, der uns zum Hotel gebracht hat.
Das Hotelzimmer selbst war voll schoen (okay weiss nicht obs wirklich so schoen war, hab gerade mit diversen Hostels aus meiner Erinnerung verglichen ;-)
Dort haben wir dann noch schnell eine Folge von Greys Anatomy auf Spanisch geschaut und sind danach noch fortgegangen.
Fortgegangen unter Anfuehrungsstrichen, weil wir nicht direkt im Zentrum von Madrid waren, um es nett auszudruecken. In der Umgebung gabs nicht viel und so sind wir einfach in eine Mini- Bar (musste grad laut loslachen und hab Nelson bei Guitar Hero gestoert -- Nelson ist mein anderer Gastbruder, der in San Jose studiert, jetzt aber Ferien hat) reinmarschiert.
Dort haben wir Cola und Bier getrunken, wobei das mit dem Bier ein Problem war. Nicht wegen dem Alter oder so, sondern weil die Bardame uns nicht verstanden hat...
Zuerst hat Evi gefragt und sie hat genickt und so gedeutet, als obs sies eh gleich bringen wird...
aehm, das hat sie nicht.
Dann hats die Sarah probiert und ich hab mich mit eingebracht mit "cuatro cervezas por favor", irgendwie hats dann geklappt und wir habens doch noch bekommen...
(ahja in Schwechat hatte uns AFS noch gesagt: Kein Alkohol! -- eine leere Drohung, wie sich vor allem dann die ersten zehn Tage mit den anderen auf der Finca rausgestellt hat)
Irgendwann sind wir dann wieder zurueck ins Hotel marschiert und (zu) bald in der Frueh wieder aufgestanden. Das Fruehstueck war okay, Evi hat gemeint es war toll, finde ich nicht, hab schon sehr viel besseres erlebt.
Der Abflug von Madrid hat reibungslos funktioniert (wir kannten den Madrider Flughafen vom Vorabend ja noch wie unsere Westentasche)
Haben super Sitze bekommen (Dani und Sarah vor mir und Evi -- ich bin am Fenster gesessen, ich weiss, damit hat jetzt keiner gerechnet ;-) Das mit "bei Langstreckenfluegen unbedingt am Gang sitzen" war kein Problem, weil wir sowieso auf einem Zweier Teil gesessen sind, also neben Evi war schon der Gang. Erste grosse Enttauuschung: Es hatte nicht jeder einen Fernseher!!!!!
*Heulweinschrei*
Ahja und vorm Einsteigen hatten wir doch tatsaechlich die Mini Hoffnung, dass wir Business Class sind, weil auf unseren Boardingtickets die Reihen j und l angegeben waren und beim Boarding Schalter gross drueber stand, die Reihen j und l sind Business Class...
aehm waren sie nicht
Waer auch zu schoen gewaesen.
Nein im Ernst war voll wurscht, weil mir hat der Flug auch so extrem Spass gemacht!
Es waren ganze elf Stunden und ich hab nicht wirklich was geschlafen, aber es war trotzdem so toll, mir war NIE fad, es gab staendig was zu sehen, hatte meine "Ich finde gerade alles total lustig" Phasen, hab Hannah Montana den Film gesehen und mir vorgestellt welchen Tieren diverse Wolken aehneln -- die Wolken unter uns wohlgemerkt, wir waren ja viel hoeher.
Ich hab im Flugzeug echt meinen Spass gehabt (meine kindliche Seite war im siebten Himmel), kanns mir echt nicht erklaeren, die Zeit ist soooo schnell vergangen, wollte noch gar nicht wieder runter nach den elf Stunden...
Bin auch nicht dazu gekommen meine drei Magazine zu lesen, die ich mir am Madrider Flughafen gekauft hab.
Okay ich poste das jetzt mal, nicht dass es verloren geht...
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